Als die zehn Gorillas im Burgers’ Zoo am heutigen Dienstag ihr Außengehege betraten, erwartete sie ein nichtalltäglicher Leckerbissen. Burgers' Zoo verwöhnt die Menschenaffen mit einem orangefarbenen 300-Kilo-Kürbis, der mit Kernen und Saaten gefüllt ist – sozusagen ein Geschenk zur Nikolauszeit, die in den Niederlanden immer Mitte November beginnt. Gezüchtet wurde das Prachtexemplar von Gerjan Puttenstein aus Wezep.
Gorillas ernähren sich fast ausschließlich von pflanzlicher Nahrung. Auf ihrem Speiseplan stehen im Burgers’ Zoo verschiedene Gemüsesorten, frische Zweige, Saaten und Kerne. In freier Wildbahn fressen die Tiere auch gerne Obst. Aber Früchte, die in der Natur wachsen, enthalten viel weniger Zucker, als solche, die für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden. Deshalb verzichtet der Arnheimer Tierpark bewusst darauf, seinen Gorillas Obst zu fressen zu geben. Der orangefarbene Kürbis ist dagegen ein gesunder Leckerbissen, der in den Speiseplan der Tiere passt.
Gorillas besitzen eine erstaunliche Muskelkraft, haben jedoch einen sehr friedlichen Charakter. Die Menschenaffen reagieren auf neue Situationen für gewöhnlich abwartend, insbesondere, wenn sie keine Bedrohung darstellen. Junge Gorillas sind dagegen durchaus neugierig und forschend. Wie zu erwarten war, bildeten sie die Vorhut bei der Erkundung des unbekannten Objekts in ihrem Außengehege.
Gerjan Puttenstein züchtet seit 2016 Kürbisse und hat seit dem vorigen Jahr sogar einen eigenen Kürbishof, auf dem er 50 Sorten Zier- und Speisekürbisse anbaut. Der Gärtner hat schon mehrfach an niederländischen Meisterschaften teilgenommen, und das mit Erfolg. Jedes Jahr können Besucher des Landguts Staverden mindestens einen, häufig sogar mehrere preisgekrönte Kürbisse von Puttenstein bewundern.
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