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Über Burgers' Zoo

„Tauchen Sie ein“ in acht Millionen Liter Wasser, gehen Sie im überdachten Dschungel auf Safari oder bewundern Sie die Geier in unserer Wüste. Erleben Sie in Burgers' Zoo Tiere auf 45 Hektar. Burgers' Zoo hebt sich durch seine weitläufigen Öko-Displays, die natürlichen Lebensräumen nachempfunden sind und in denen Natur, Tiere und Besucher zusammenkommen, von anderen Tierparks ab.    

1988 wurde Burgers' Bush eröffnet, ein anderthalb Hektar großer tropischer Regenwald. Die feuchte Hitze, die dichte Vegetation und exotische Gerüche und Geräusche versetzen Sie in eine andere Welt. Zudem gibt es in Burgers' Zoo eine mexikanisch-amerikanische Wüste (Desert), ein indopazifisches Korallenriff (Ocean), eine Savanne mit Giraffen, Nashörnern und vielen anderen Tieren (Safari) sowie einen malaiischen Regenwald (Rimba). Unser neuestes Ökosystem, der größte überdachte Mangrovenwald der Welt, ist einem Naturschutzgebiet in Belize nachempfunden, das wir seit etwa 30 Jahren verwalten. Hier können Sie Schmetterlinge, Seekühe, verschiedene Krebsarten und viele andere Tiere entdecken. 

Der Burgers' Zoo aus der Vogelperspektive

Geschichte

Geschichte

Am 31. März 1913 öffnet die Fasanerie Buitenlust, der Vorläufer des heutigen modernen Tierparks Burgers' Zoo, seine Türen für das Publikum. Seit der Gründung durch Johan Burgers, des ersten Eigentümers und Namensgebers des Arnheimer Tierparks, ist der Park ein Familienbetrieb.

Bereits in den Anfangsjahren erregte der Tierpark wegen seiner gewagten Neuerungen, den naturnah gestalteten Gehegen und dem Erlebniswert für die Besucher Aufsehen. Burgers' Zoo kann auf eine ereignisreiche und bunte Geschichte zurückblicken, die den Tierpark zu dem gemacht hat, was er heute in der waldreichen Umgebung im Norden von Arnheim ist.

Hierfür stehen wir ein

Burgers' Zoo richtet sein Handeln nach fünf zentralen Normen und Werten aus. Diese repräsentieren, was uns als Tierpark besonders wichtig ist und geben den strategischen Rahmen für unsere Entscheidungen vor.

Normen und Werte

  1. Das Tierwohl steht an erster Stelle.
  2. Natürlichkeit und Nachhaltigkeit werden realisiert, wo immer es möglich ist.
  3. Unsere Besucher sind uns wichtig.
  4. Wir wollen unsere Besucher in Erstaunen versetzen.
  5. Innovationen werden begrüßt und sind für den Zoo lebenswichtig.

Vision

Unsere Vision beschreibt, wie wir unsere Zukunft gestalten wollen und worin der gesellschaftliche Mehrwert von Burgers' Zoo besteht. Wir haben folgende Vision definiert:

Natur und das Erleben der Natur sind für das menschliche Wohlbefinden essenziell. Der Kontakt mit der Natur hat einen unmittelbaren, positiven Effekt und einen bleibenden Einfluss auf unsere Einstellung und unser Verhalten gegenüber der Natur. Da immer weniger Menschen mit der Natur in Kontakt kommen, kann Burgers' Zoo eine wichtige Rolle dabei spielen, sie der Natur wieder näher zu bringen.

Mission

In unserer Mission haben wir definiert, warum Burgers' Zoo besteht und wodurch unser Handeln motiviert ist.

Wir sehen es als unsere Mission, (bedrohte) Tierarten zu schützen und zu erhalten und gleichzeitig so vielen Menschen wie möglich die Wunder der Natur nahezubringen: um sie zu inspirieren, ihnen etwas mitzugeben und – wenn möglich – ihr Verhalten gegenüber der Natur positiv zu beeinflussen. Wir möchten unseren Besuchern ermöglichen, die Natur und alles, was sie uns gibt, gemeinsam zu genießen. 

Logo und Corporate Design

Unser Logo und unser Corporate Design spiegeln unsere Normen und Werte, Vision, Mission und Positionierung wieder. Der Fokus liegt auf dem Erlebnis von Natur und Abenteuer. Wir zeigen Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Jedes Öko-Display hat seine eigene Farbe und charakteristischen Pflanzen und Tiere. Das Corporate Design ermöglicht – wie Burgers' Zoo selbst – eine Entdeckungsreise, auf der man immer wieder etwas Neues erblicken kann.

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Unser Versprechen

Als Tierpark geben wir unseren Tagesgästen ein Versprechen, das wir auch als unsere Positionierung bezeichnen. Wir versprechen Folgendes:  

Wir bieten unseren Besuchern ein unvergessliches Erlebnis und ermöglichen ihnen, zu staunen, sich zu freuen und sich mit der Natur eins zu fühlen.

Bildung

Bildung

Die Tierhaltung in Burgers' Zoo erfolgt nicht nur zu Anschauungs-, sondern auch zu Bildungszwecken. Unsere Gäste sollen unterhalten werden, aber auch etwas lernen. Sie sollen nicht nur etwas über die Tiere und deren wildlebende Artgenossen erfahren, sondern auch deren natürliche Lebensräume (Biotope) und die dort vorkommende Flora und Fauna kennenlernen.

Ein Zoo ist ein idealer Ort, um etwas über die Biologie von Tieren (und Pflanzen) zu lernen. Basisinformationen finden sich auf vielen Informationstafeln im Zoo. Darüber hinaus bieten wir jedoch noch viel mehr Möglichkeiten, sich über die Tier- und Pflanzenwelt zu informieren. Wir bieten Führungen, Lesungen, Unterricht und Praktika an, organisieren Ausstellungen und geben für unsere Jahreskarteninhaber alle zwei Monate ein Gratismagazin mit aktuellen Ereignissen und interessanten Hintergrundinformationen heraus.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Burgers' Zoo verfolgt schon seit über 100 Jahren ein Konzept der Nachhaltigkeit. Darum sind wir auch besonders stolz darauf, dass wir mit dem „Golden Green Key“-Zertifikat ausgezeichnet wurden. Unser Tierpark und unser Safari Meeting Centre, die einen sehr niedrigen Wasser- und Energieverbrauch aufweisen und zudem besonders umweltfreundlich arbeiten, haben dieses Zertifikat bereits seit 2004. Zudem spenden wir einen Teil unseres Umsatzes an verschiedene NGOs, die sich im Naturschutz engagieren. 

Tierarten erhalten

Zoos halten ihre Tiere auch, um sie zu züchten. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es sich um bedrohte Tierarten handelt, und das werden leider immer mehr!

Seit vielen Jahren schon arbeiten Zoos eng zusammen, um diese Arten zu erhalten, und es gibt sogar schon Arten, die nur dank der Zoos noch erhalten geblieben sind.

Spezielle Zuchtprogramme, in denen alle Tiere einer Art, die es in Zoos noch gibt, untergebracht werden, müssen dafür sorgen, dass einer Inzucht so weit wie möglich vorgebeugt wird und dass die Population so schnell wie möglich wächst. Etwa 350 Zoos in Europa sind darin einbezogen und verwalten ihre Tiere gemeinschaftlich.

Für ernsthaft bedrohte Arten gibt es sog. EEPs; das sind europäische  Zuchtprogramme. Ein Koordinator stellt Regeln für die Haltung der Tiere auf und bestimmt gemeinsam mit einer Reihe von Sachverständigen, was mit den Tieren geschieht, die geboren werden, und welche Tiere sich paaren dürfen, wobei vor allem auf die Vermeidung von Inzucht geachtet wird. Burgers' hat 35 EEP-Arten in seiner Sammlung. Sie erkennen Sie im Zooführer an dem internationalen EEP-Symbol. Burgers' Zoo koordiniert das EEP (European Endangered Species Program = Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) für Blauducker und Königsgeier.

Daneben gibt es auch weniger bedrohte Arten, die jedoch ebenfalls besondere Beachtung verdienen. Für sie gibt es internationale Zuchtbücher, sog. ESBs, mit einem Zuchtbuchhalter, der alle vorhandenen Tiere und ihre Schicksale genau verfolgt, aber weniger nachdrücklich Zuchtempfehlungen gibt oder den Tier-Austausch organisiert.

Bei anhaltend rückläufiger Bestandsentwicklung kann das Zuchtbuch in ein EEP übergehen und werden unverzüglich strengere Maßnahmen ergriffen. Burgers' wirkt an etwa 30 ESBs mit und ist selbst Zuchtbuchhalter von Erdferkeln und Schwarzkopfpittas.

Forschung & Wissenschaft

Die große Vielfalt an Tieren und Pflanzen bietet eine exquisite Möglichkeit zur Durchführung von allerlei Untersuchungen. Dabei ist die Verhaltensforschung von jeher sehr wichtig.

In Burgers' ist vor allem die Schimpansen-Forschung ab dem Jahr 1971 weltberühmt geworden. Unter der Leitung von Prof. Jan van Hooff haben zahlreiche Studenten und Doktoranden das Sozialverhalten analysiert, und es sind viele wissenschaftliche Publikationen und eine Reihe von Dissertationen darüber geschrieben worden.

Am bekanntesten wurde Frans de Waal, der auch viele populärwissenschaftliche Publikationen produziert hat. 

Ferner wurden viele Dokumentationen über die Schimpansen verfasst, und Bert Haanstra hat dort sogar Kinofilme aufgenommen, die in der gesamten Welt gezeigt worden sind.

Aber auch bei den Wölfen und Zebras haben Forscher promoviert. Sogar ausländische Studenten betreiben in Burgers' ethologische Forschung (Verhaltensforschung).

Daneben wird auch veterinäre und fütterungstechnische Forschung durchgeführt. Im Ocean wird bereits seit vielen Jahren intensiv an der Züchtung von Korallen, dem Verhalten von Haien und Rochen und der Ernährung von Meerestieren gearbeitet. Die chemische Forschung ist in Bezug auf die Qualität des Meereswassers ebenfalls von großer Bedeutung.

Aber nicht nur Tiere sind Gegenstand von Untersuchungen; es werden auch Forschungen an der reichen Pflanzensammlung durchgeführt, und es werden ab und zu ökologische Untersuchungen in dem Bush und der Mangrovenhalle betrieben.

Und so werden auch auf dem Gebiet von Umwelt und Sicherheit jährlich Untersuchungen vorgenommen, um den Zoo immer weiter zu verbessern.

Die Lucie Burgers Stichting verwaltet einen Fonds, der Verhaltensforschung finanziert, wobei die Erhaltung eine wichtige Rolle spielt.

Kooperationen

Der Elfer-Club 
Der „Club van Elf“ ist ein Verbund großer niederländischer Freizeitbetriebe, dessen Ziel die Vermittlung von Wissen ist. Weitere Informationen zum Club van Elf finden Sie unter www.clubvanelf.nl.