Burgers‘ Zoo hat dieses Jahr Grund zum Feiern. Zum einen feiert der Zoo sein 100-jähriges Bestehen, zum anderen wurden dieses Jahr insgesamt fünf Gorillas geboren. Für den Burgers‘ Zoo bedeutet das, dass er gemeinsam mit den Zoo in Apenheul die größte Gorillagruppe in den Niederlanden besitzt. Vor ein paar Wochen gebar die junge Westliche Flachlandgorilladame N’Aika ihr erstes Junges und ließ die Arnheimer Gorillagruppe auf insgesamt 15 Tiere ansteigen. In der Geschichte des Burgers‘ Zoo ist es das erste Mal, dass in einem Jahr fünf Gorillas geboren wurden. Das Geschlecht des Nachwuchses ist noch nicht bekannt.
Die Gorillagruppe des Königlichen Burgers‘ Zoo hat eine sehr naturbelassene Zusammensetzung. Silberrücken Bauwi ist mit rund 24 Jahren der unumstrittene Führer der Gruppe, und die drei erfahrenen Weibchen N’Gayla (20 Jahre), Shatilla (16 Jahre) und Nimba (beinahe 15 Jahre) sorgen für eine solide weibliche Basis. Zwischen sieben und neun Jahren sind die jungen Gorilladamen Makoua, N’Aika und Shaila. Das zwölfjährige Gorillamännchen Likale legt in letzter Zeit ein schwieriges pubertierendes Verhalten an den Tag und wird in den nächsten Monaten in einen anderen Zoo ziehen. Weibchen N’Washi und Männchen Nakouh (beide vier Jahre alt) sind für Gorillabegriffe noch sehr jung und sind ebenso von ihren Eltern abhängig wie Menschenkinder in diesem Lebensalter. Unter den diesjährigen Gorillageburten zählen das sieben Monate alte Männchen Nukta und die fünf Monate alten Gorillazwillinge N’Hasa (Männchen) und N’Kato (Weibchen). Das Kind von Makoua, das männlich zu sein scheint, ist einen Monat alt und wartet noch auf seinen afrikanischen Namen. N’Aikas Junges ist damit das jüngste und fünfte Gorillakind in diesem Jahr.
Das Westliche Flachlandgorillaweibchen N’Aika ist mit ihren neun Jahren eine sehr junge Mutter. Am 23. November wurde ihr erstes Junges geboren, und bei allen Tiersorten gilt, dass die ersten Lebenstage die Kritischsten sind. Vor allem durch die Unerfahrenheit der Mutter läuft bei dem ersten Kind vieles schief. Aus diesem Grund haben Pfleger und Biologen dem Nachwuchs viel Aufmerksamkeit geschenkt und beschlossen, Mutter und Kind erst alle Ruhe zu gönnen, damit diese die kritische Phase gut überstehen. N’Aika und ihr Junges haben sich in den ersten Lebenstagen behauptet: Das junge Gorillaweibchen verhält sich wie eine gute Mutter, und das Junge trinkt regelmäßig.
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