Normalerweise berichten wir in dieser Zeit aus eigener Erfahrung von den Fortschritten in unserem Naturschutzprojekt in Belize. Schließlich besuchen wir für gewöhnlich jedes Jahr zwischen Neujahr und Ostern mit einigen Naturtouristen die interessantesten Orte dieses karibischen Landes. Auf dem Reiseprogramm stehen jeweils mehrere Natur- und Artenschutzprojekte, darunter natürlich das Naturreservat Shipstern und der neue Ökokorridor. Aber die Touristensaison Anfang 2021 ist leider ausgefallen …
Im Frühjahr 2020 ist es Belize noch gelungen, durch strenge Maßnahmen und die Abschottung des Landes eine massive Corona-Welle zu verhindern. Aber im Sommer und Herbst wurde das Land von der Pandemie schließlich doch schwer getroffen. Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, schränkte die Regierung auch Reisen innerhalb von Belize stark ein. Eine Maßnahme, die für die Ranger unseres 400 Quadratmeter großen Naturschutzgebietes erhebliche Beeinträchtigungen bedeutete, weil sie oft über längere Zeit nicht von der Arbeit zu ihren Familien pendeln oder umgekehrt von zu Hause zur Arbeit gelangen konnten. Es ist beeindruckend, wie gut sich das Team in dieser Zeit geschlagen hat und wie erfolgreich Patrouillen und Brandbekämpfung trotz aller Hindernisse durchgeführt wurden.
Belize ist finanziell zu einem beträchtlichen Teil von internationalen Touristen abhängig, und inzwischen steht die Reisewelt schon seit über einem Jahr still. Das Ergebnis ist eine wirtschaftliche Flaute, gepaart mit sehr hohen Arbeitslosenzahlen. Unser Projekt generiert seine Mittel nur zu einem kleinen Teil aus Einkünften aus dem Ökotourismus. Für uns ist das Fernbleiben von Touristen also nicht so dramatisch. Aber die Atmosphäre im Land wird in einer wirtschaftlichen Krise nicht angenehmer. Wilderei und illegaler Holzeinschlag haben in den vergangenen Monaten zugenommen. Andere Projekte, die wir auf unseren Reisen für gewöhnlich besuchen, sind sehr wohl von den internationalen Reisebeschränkungen betroffen. Belizes nationale Vogelauffangstation finanziert sich beispielsweise zum Teil aus den Einnahmen eines eigenen B&Bs, das jetzt leer steht. Auch Wildtracks, ein medizinisches Zentrum für verwundete und verwaiste Seekühe und Affen, wird normalerweise mit Unterstützung von Freiwilligen aus der ganzen Welt betrieben. Doch auch sie können schon seit über einem Jahr nicht mehr ins Land reisen. Wildtracks musste lokale Kräfte anwerben, was für die Beschäftigungssituation in der Region natürlich positiv ist, aber auch die eigenen Mittel empfindlich schmälert.
Die Zooführer im Burgers’ Zoo haben Wildtracks kürzlich ihre Trinkgeldkasse von 2019/20 gespendet. Von diesem Geld kann zwei Monate lang das Gehalt einer Seekuhpflegerin bezahlt werden. Das sagt einerseits etwas über den ansehnlichen Betrag aus, den die Zooführer zusammengetragen haben, verrät uns aber gleichzeitig auch, dass das durchschnittliche Einkommen in Belize nicht besonders hoch ist. Deshalb können wir dort schon mit einem kleinen Betrag Großes bewirken. Möchten Sie den Naturschutz in Belize unterstützen? Das Geld aus dem Money Spinner in der Mangrove kommt in voller Höhe dem vom Burgers’ Zoo unterstützten Naturschutzprojekt in Belize zugute. Sie können den Naturschutz in Belize auch strukturell mit einem kleinen Betrag unterstützen, indem Sie „Freund von Belize“ werden! Schicken Sie unverbindlich eine Mail an c.mager@itcf.nl und lassen Sie sich über die Möglichkeiten informieren!
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