Jedes Kind ist anders und auch Mütter sind nie gleich! Das gilt auch im Tierreich. Manche Mütter, zum Beispiel Seekühe, sind sehr fürsorglich, andere sind in erster Linie praktisch veranlagt und sorgen dafür, dass ihr Junges auf jeden Fall ein „Pausenbrot“ dabeihat. Es gibt Tiermütter, die jahrelang für ihre Jungen sorgen, und solche, die ihre Jungen nach der Geburt kaum noch beachten. Manche Mütter bekommen Zehntausende Junge, andere sind schon mit einem Sprössling mehr als zufrieden. Wie ist denn deine Mutter so?
Insekten und Fische haben viel mehr Junge als Säugetiere oder Vögel: Hunderte, Tausende, Zehntausende, ja zum Teil sogar Millionen! Blattschneiderameisen und Bienen sind gute Beispiele. Die Königin ist die Einzige im ganzen Volk, die Nachwuchs bekommt. Sie ist also die Mutter von Millionen Ameisen bzw. Bienen. Während die meisten Fischarten ihre zahlreichen Sprösslinge ohne weitere Fürsorge ihrem Schicksal überlassen, werden die Eier und Larven von Bienen und Ameisen bestens versorgt. Nur nicht von ihrer Mutter, sondern von einer ganzen Armee von „Kindermädchen“. Vierlinge bei jedem Wurf!
Die einzigen Säugetiere, bei denen die Mütter grundsätzlich eineiige Vierlinge zur Welt bringen, sind bestimmte Gürteltierarten. Dieses seltsame Phänomen fasziniert Biologen und andere Wissenschaftler seit Langem. Genetisch identische Vierlinge sind sehr interessant, beispielsweise für Verhaltensstudien oder Persönlichkeitstests. Diese Vierlinge muss die Mutter übrigens alleine großziehen, denn Gürteltiere leben einzelgängerisch. Aber das macht einer Gürteltiermutter überhaupt nichts aus: Andere Arten dieser Säugetiergruppe bekommen sogar bis zu acht Junge pro Wurf.
Das Säugetier, das die meiste Zeit und Mühe in ein Junges steckt Der Orang-Utan ist das Säugetier, dass die meiste Zeit und Arbeit in ein Jungtier investiert. Bei Orang-Utans ist auch das Geburtsintervall am längsten: In der Natur sind es meistens sieben bis acht Jahre. Darüber hinaus säugen Orang-Utans ihre Jungen vier Jahre lang. Sobald das nächste Jungtier geboren wird, muss das ältere in seinem eigenen Nachtnest schlafen. Ein junger Orang-Utan kann ab dem dritten oder vierten Lebensjahr selbst ein solches Nest bauen, aber bei Mama zu schlafen, ist viel gemütlicher … Wenn die Mutter jedoch wieder ein Neugeborenes hat, lässt sie das nicht mehr zu. Der eigentlich schon ziemlich große ältere Geschwisteraffe kann darauf sehr verstimmt reagieren.
Der Große Tenrek ist das Säugetier, das pro Wurf die meisten Jungen bekommen kann. Der Rekord liegt bei 32 Jungen auf einmal! Wenn man so will, ein „Zweiunddreißigling“! Der Tenrek ist ein kleines nachtaktives Tier, das in Madagaskar lebt und über das wir Menschen nur sehr wenig wissen. So ist es nicht verwunderlich, dass die oben genannte Rekordgeburt in einem Tierpark beobachtet wurde: im Burgers’ Zoo, vor mehr als einem halben Jahrhundert. Womöglich bekommen diese außergewöhnlichen Tiere manchmal sogar noch mehr Junge?
Vogelweibchen legen Eier. Würden fünf oder gar acht Junge in ihrem Bauch heranwachsen, dann würden sie zu schwer zum Fliegen und wären leichte Beute für Raubtiere. Einige Vögel, wie beispielsweise die Krontauben, legen nur ein Ei. Andere legen pro Brutphase mehrere Eier, können jedoch nicht mehr als ein Ei pro Tag legen.
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