Jedes Kind ist anders und auch Mütter sind nie gleich! Das gilt auch im Tierreich. Manche Mütter, zum Beispiel Seekühe, sind sehr fürsorglich, andere sind in erster Linie praktisch veranlagt und sorgen dafür, dass ihr Junges auf jeden Fall ein „Pausenbrot“ dabeihat. Es gibt Tiermütter, die jahrelang für ihre Jungen sorgen, und solche, die ihre Jungen nach der Geburt kaum noch beachten. Manche Mütter bekommen Zehntausende Junge, andere sind schon mit einem Sprössling mehr als zufrieden. Wie ist denn deine Mutter so?
Die karibische Seekuh (Karibik-Manati) sorgt sehr lange für ein Junges: ganze zwei bis drei Jahre! Ein Seekuh-Kalb wird unter Wasser geboren, muss aber Luft atmen. Bis es richtig gut schwimmen kann, hilft ihm deshalb seine Mutter in den ersten Tagen, rechtzeitig an die Wasseroberfläche zu kommen. Bei Seekühen haben Mutter und Kind eine enge Bindung. Seekühe können nicht sprechen, kommunizieren aber fortwährend mit ihrem Nachwuchs! Wenn das Junge erwachsen ist, geht es schließlich seinen eigenen Weg. Die meisten Seekuh-Forscher nehmen an, dass die Mutter und ihr Junges sich danach nicht mehr erkennen, wenn sie sich zufällig begegnen. Aber wir wissen nicht genug über Seekühe, um das sicher beurteilen zu können.
Viele Tiermütter sorgen dafür, dass ihre Jungen ausreichend und gesund essen. Wir haben einige bemerkenswerte Beispiele für euch zusammengetragen.
Wenn aus dem Ei eines Mistkäfers eine Larve schlüpft, ist seine Mutter schon längst nicht mehr da. Aber sie hat dafür gesorgt, dass ihre Jungen von reichlich nahrhaftem Futter umgeben sind. Und dieses Futter ist: Tierkot! Sogar aus dem größten Elefantendung-Haufen drehen Mistkäfer kleine, formschöne Kotkugeln, die sie an einem sicheren Ort vergraben, um schließlich ihre Eier dort hineinzulegen. Bis die Larve selbst zu einem Käfer wird, hat sie auf diese Weise mehr als genug zu fressen.
Auch Schlupfwespen-Mütter sorgen für ein gutes Lunchpaket. Mit ihrem Gift lähmen sie – je nach Schlupfwespenart – ein Insekt, einen Schmetterling oder eine Schnecke und legen dann ihre Eier in dieses Tier. Auf diese Weise finden die jungen Larven beim Schlüpfen jede Menge leckeres frisches Fleisch vor!
Eine Schmetterlings-Mutter trinkt gerne Nektar aus Blüten, aber ihre Raupen fressen Blätter. Und zwar nur Blätter einer bestimmten Sorte: Je nach Schmetterlingsart haben sie ihre eigenen Vorlieben für sogenannte Wirtspflanzen. Häufig fliegen Schmetterlings-Mütter auf der Suche nach der besten Nahrungsquelle für ihre künftigen Raupen lange umher, bevor sie endlich die Eier ablegen.
Krokodilweibchen sind überraschend gute Mütter. Sie legen ihre Eier in ein Nest aus zerfallendem Pflanzenmaterial. Die Verrottungswärme und/oder die Sonne brüten die Eier aus. Die Mutter bleibt jedoch in der Nähe, um das Nest zu beschützen. Schon vor dem Schlüpfen machen die Jungen Geräusche, die die Mutter hört. Sie gräbt daraufhin die Eier aus. Einige Krokodil-Mütter brechen die Eier mit ihrem riesigen Gebiss ganz vorsichtig auf. Häufig bewachen sie die Kleinen noch eine Zeit lang und tragen sie behutsam in ihrem Maul ins Wasser.
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