Unter unseren regelmäßigen Besuchern entdecken wir immer öfter ausgezeichnete (Amateur-)Fotografen. Sie posten ihre Tierfotos regelmäßig in unseren sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram. Nicht selten sind darunter wahre Schätze! Wer sind diese Fotografen? Und was finden sie an Burgers’ Zoo so inspirierend, dass sie in unseren Tierpark kommen und Fotos machen? In dieser siebten Ausgabe stellen wir die Tierfotografin Daphne Hoegée-van Korlaar vor.
Daphne Hoegée-van Korlaar (28 Jahre alt) ist geboren und aufgewachsen in Arnheim. Nachdem sie eine Zeit in Heelsum gelebt hat, ist sie inzwischen nach Arnheim zurückgekehrt. Schon seit ihrer Kindheit kommt sie regelmäßig in den Burgers’ Zoo. Auf ihrem Smartphone zeigt sie uns begeistert einige Bilder von einem kleinen Mädchen, das von einer Giraffe überrascht wird, die in seinen Buggy hineinlugt. „Das bin ich“, sagt sie lächelnd. „Damals gab es noch Giraffen in dem Gehege, in dem heute die Bongos leben.“ Das Ökodisplay Burgers’ Bush wurde vor 30 Jahren eröffnet. Auf einem anderen Foto, das genau 27 Jahre zurückliegt, erkennen wir Daphne als begeistertes Baby in dem überdachten tropischen Regenwald, der damals gerade drei Jahre lang existierte. „Wir kamen regelmäßig hierher und haben viele Entwicklungen des Zoos aus der Nähe beobachten können.“ Auch heute noch besucht sie den Zoo sicherlich ein- bis zweimal pro Monat, so schätzt sie. Sogar ihre Hochzeitsfotos hat sie an einem schönen Sommertag 2016 hier machen lassen. Die Ökodisplays Bush und Desert sind eine hervorragende Fotolocation. Daphne schaut mit viel Freude auf diesen festlichen Tag und das Fotoshooting in Burgers’ Zoo zurück.
Auf die Frage danach, welche Tiere sie am liebsten fotografiert, antwortet sie direkt: „Alle Katzenarten“. Vor allem die Sumatra-Tiger haben es ihr angetan. Sie haben einen eindringlichen Blick und scharfsichtige, leuchtende Augen. Auch bei sich zu Hause hat Daphne eine Katze als Haustier. Gorillas findet sie ebenfalls sehr fotogen. Von den verschiedenen Ökodisplays sind Daphne zum Fotografieren das Rimba und die Mangrove am liebsten. In der Mangrove findet sie die exotischen Schmetterlinge einen echten Zugewinn für die Fotomotive: „Du kannst mit dem Zoom diese knallbunten Insekten wirklich dreidimensional wiedergeben – so lässt sich jedes Detail gut erkennen.“
Neben ihrer Leidenschaft für die Fotografie ist sie auch gerne mit ihrem Mann im gemeinsamen VW-Bulli unterwegs. Auf einer längeren Tour bleiben sie meist zwei Nächte an einem Ort und ziehen dann weiter. Immer mal wieder fahren sie auch übers Wochenende weg. Sie unternehmen gerne Kurztrips und haben so schon viel von Frankreich und Deutschland gesehen. Auch in den Niederlanden sind sie gerne im Grünen unterwegs. Im Alltag arbeitet Daphne als Notarfachangestellte. Dabei behandelt sie selbstständig Immobilien-Dossiers. Bei dieser Arbeit muss sie sehr genau sein. Eine Präzision, die ihr auch beim Fotografieren zugutekommt.
Daphne fotografiert momentan mit einer CANON EOS 600D und verwendet dazu ein Standardobjektiv mit 18-135 mm, aber auch eines mit 70-300 mm. Die Fotos bearbeitet sie mit dem Windows-Standardprogramm zur Bildbearbeitung. Außerdem arbeitet sie sich zurzeit in Photoshop ein. Seit 2013 ist sie als Hobbyfotografin aktiv – und das immer öfter. Was sie an der Fotografie so faszinierend findet? Dass man so viel damit einfangen kann: Emotionen, Details oder auch die Struktur von Dingen. Zudem findet sie es unglaublich entspannend, mit der Kamera unterwegs zu sein. Was ihr an Burgers’ Zoo so gefällt, ist die Naturnähe der meisten Tiergehege und natürlich vor allem der Ökodisplays. Die Tiere befinden sich hier so weit wie möglich in einem naturnahen Lebensraum, was großen Einfluss auf ihr Befinden nimmt. Die Niederlande haben viele schöne Tierparks, findet Daphne. So plant sie beispielsweise auch einen Besuch im neuen Wildlands Adventure Zoo in Emmen. Burgers’ Zoo bleibt für sie aber dennoch immer etwas ganz Besonderes.
1. Halten Sie die Augen offen und nehmen Sie sich Zeit. Insbesondere in den Ökodisplays wie Bush, Desert und Mangrove lohnt sich das, weil man dann immer wieder neue Dinge entdeckt.
2. Wenn Sie regelmäßig im Burgers’ Zoo unterwegs sind und dabei häufig dieselbe Richtung einschlagen, dann gehen Sie beim nächsten Mal einfach bewusst eine andere Strecke durch den Zoo. Häufig ergeben sich so allerhand überraschende Entdeckungen.
3. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Equipment gut ist – das bedeutet nicht per se, dass es teuer sein muss.
4. Vertrauen Sie auf Ihren eigenen Blick. Fotografieren ist häufig etwas sehr Persönliches: Was der eine schön findet, gefällt dem anderen vielleicht nicht. Verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl und finden Sie Ihren eigenen Weg.
5. Bearbeiten Sie Natur- und Tier-Fotos so, dass sie so natürlich wie möglich wirken. Das sorgt für das schönste Ergebnis.
6. Achten Sie auf gute Schuhe und trockene, bequeme Kleidung. Dann sind Sie unbeschwert unterwegs und können sich schnell bewegen, um auf unerwartete Motive zu reagieren.
7. Testen Sie die verschiedenen Funktionen Ihrer Kamera in der Praxis: ausprobieren, lernen und wieder probieren. So erkennt man am schnellsten, was funktioniert und was nicht.
Neugierig auf Daphnes Fotos? Sie postet regelmäßig Tierfotos aus Burgers’ Zoo und anderen Tierparks auf Instagram www.instagram.com/daffiesphotos und auf Facebook www.facebook.com/Daffiesphotos/.
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