Unter unseren regelmäßigen Besuchern entdecken wir immer öfter ausgezeichnete (Amateur-)Fotografen. Sie posten ihre Tierfotos regelmäßig in unseren sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram. Nicht selten sind darunter wahre Schätze! Wer sind diese Fotografen? Und was finden Sie an Burgers’ Zoo so inspirierend, dass sie in unseren Tierpark kommen und Fotos machen. In dieser dritten Ausgabe stellen wir die Tierfotografin Ingrid van Dijk-van Gerwen vor
Ingrid van Dijk-van Gerwen (30) aus Eindhoven besucht unseren Zoo immer zusammen mit ihrem Mann Niels van Dijk (31). Sie haben sich vor sechzehn Jahren in einer Tanzschule in Eindhoven kennengelernt. Ingrid ist dort auch aufgewachsen, während Niels aus dem nahegelegenen Son en Breugel kommt. Ingrid empfindet es als Herausforderung, die Blumen und Pflanzen in Burgers’ Bush, aber auch in Burgers‘ Desert und der Mangrove auf ihrer Speicherkarte festzuhalten. Niels interessiert sich dagegen mehr für die Tiere. Beide arbeiten im Pflegebereich, wobei Ingrid sich auf die Begleitung einer Multimediagruppe in der Tagespflege für mehrfach Behinderte spezialisiert hat. Auf diese Weise hat sie im Grunde genommen aus ihrem Hobby einen Beruf gemacht.
Während wir uns bei einer Tasse Kaffee im Bush kennenlernen, erhält die Kamera die nötige Zeit, um sich an die hohe Luftfeuchtigkeit zu gewöhnen. Als wir Ingrid nach ihrer Vorliebe für Blumen- und Pflanzenfotos fragen, antwortet sie, dass sie die vielen Details der Blumen spannend findet: die verschiedenen Wachstumsphasen einer aufblühenden Blüte, der winzige Stempel, die Staubfäden und natürlich die oftmals überraschenden Details, die für jede Art spezifisch sind. Vor allem morgens liegen häufig noch Wassertropfen auf den Blumen, was auf einem Foto ein wunderschönes Detail sein kann, das man in den Vordergrund stellt. Umso schöner ist es daher auch, dass der Leiter der Abteilung Pflanzenpflege Bartjan sie persönlich durch den Bush führt! Leidenschaftlich erzählt Bartjan, was die verschiedenen außergewöhnlichen Pflanzenarten in diesem überdachten tropischen Regenwald so faszinierend macht. Ingrid und Niels, die den Zoo beide sehr gut kennen, sind angenehm überrascht über die vielen neuen Informationen, die sie von Bartjan über die Pflanzen erfahren!
Ingrid fotografiert seit ungefähr fünf Jahren sehr intensiv. Vorher fand sie es interessant, hatte sich aber nie ernsthaft damit beschäftigt. Sie hat in Eindhoven an einem Fotografiekurs teilgenommen, bei dem sie viele praktische Tipps bekam, zum Beispiel wie man gute Kompositionen wählt und die Kamera richtig einstellt. Gegenwärtig fotografiert Ingrid mit einer Nikon D750 mit einem Objektiv 28-300 mm oder 150-600 mm. Dass ihre Wahl auf Nikon fiel, war für Ingrid und Niels eine persönliche Entscheidung: Sie finden die Farben von Nikon naturgetreuer als beispielsweise bei Canon. Sie betonen aber, dass das tatsächlich Geschmacksache ist und dass jemand anderes vielleicht gerade auf Canon oder eine andere Marke schwört. Ingrid fotografiert in diesem Jahr jeden Tag, weil sie mit einem 365-Tage-Projekt beschäftigt ist und sich dadurch noch intensiver der Fotografie widmet. Auf diese Weise stellt sie sich der Herausforderung, jeden Tag ein Foto zu schießen, sodass sie beim Fotografieren noch kreativer wird.
Wir machen uns auf den Weg zu den Pantern und Tigern, wo Tierpfleger Theo Ingrid und Niels einen Blick hinter die Kulissen gewährt. Und so ein Tiger ist von Nahem doch besonders beeindruckend, auf jeden Fall, wenn er sein mächtiges Brüllen ertönen lässt! Auf die Frage, was Burgers’ Zoo für sie so außergewöhnlich macht, antwortet Ingrid, dass unser Park wetterunabhängig ist. Zudem kommt es einem vor, als wäre man in Burgers‘ Bush oder Desert wirklich mitten in der Natur. Man hat überhaupt nicht das Gefühl, als liefe man durch eine Halle. Auf diese Weise kann man leicht Fotos machen, die wirken, als wäre man irgendwo in einem fremden Land oder im Urwald gewesen. Außerdem wird man immer wieder überrascht, egal wie oft man in die Ökodisplays kommt. Man weiß vorher nie, was man zu sehen bekommt. Noch sehr beeindruckt von den Tigern und Pantern machen wir uns nach einer kurzen Kaffeepause auf den Weg in die Mangrove, wo die Seekühe direkt vor der Scheibe mit Weizenkörnern gefüttert werden. Die Seekühe sind total verrückt danach! Ingrid und Niels erhalten also zahlreiche Gelegenheiten, diese außergewöhnlichen Säugetiere in ihrem Element zu fotografieren: ruhig fressend unter Wasser.
Außer Fotografie und Standardtanz haben Ingrid und Niels noch weitere Hobbys: Sie machen gerne Ausflüge und auch die Urlaubsziele werden unter anderem danach ausgesucht, ob man dort schöne Fotos machen kann. Sie haben in den vergangenen Jahren schöne Reisen nach Berlin, Valencia, Budapest, Prag, Sardinien und Barcelona unternommen! Selbstverständlich sind sie mit Hunderten von bunten Bildern aus dem Urlaub nach Hause gekommen! Wir bedanken uns bei Ingrid und Niels für ihre Zeit und ihre Begeisterung und hoffen, dass sie noch lange ihre schönen Tier- und Pflanzenfotos in unseren sozialen Netzwerken teilen werden!
1. Halten Sie die Augen offen! Schauen Sie auch in die Ecken und lassen Sie sich auf jeden Fall Zeit. Wenn eine Gruppe von Leuten irgendwo hinschaut, ist dort oft tatsächlich etwas Besonderes zu sehen.
2. Ingrid stellt ihre Kamera immer auf Blendenautomatik (A-Modus) ein. Damit stellt man das Diaphragma ein, mit dem die Schärfe/Tiefe bestimmt wird. Die Kamera regelt dann alles Übrige.
3. Morgens ist der Bush für Fotografen am schönsten. Meistens ist es dann ruhig, sodass man mehr Tiere entdecken kann. Zudem ist der Lichteinfall vor allem in den Sommermonaten am frühen Morgen am schönsten.
4. Insbesondere in den Ökodisplays (wie Bush, Desert, Ocean, Mangrove) kann man das Naturerlebnis auf Fotos gut zum Ausdruck bringen. Wählen Sie Ihren Standpunkt so, als ob das Foto auch irgendwo mitten in der Wildnis gemacht worden sein könnte.
Neugierig auf Ingrids Fotos? Dann schauen Sie in ihren Instagram-Account!
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