Im Bereich des Parks, versteckt hinter dem Gehege der Waldrentiere, liegt das „Versorgungszentrum“. In diesem Wirtschaftshof befinden sich unter anderem die zentrale Futterküche und das Futterlager. In großen Kühl- und Tiefkühlzellen werden Gemüse, Früchte, Fleisch und Fisch gelagert. Gemüse und Früchte werden drei Mal in der Woche frisch von Großhändlern angeliefert.
In großen Silos werden allerlei verschiedene Pellets gelagert, eine Art Kraftfutter. Zusätzlich gibt es auch noch diverse Samenmischungen, zum Beispiel für die Vögel.
In der Metzgerei teilen Tierpfleger Rinderhälften in etwas handlichere Stücke, beispielsweise für Tiger und Panther. An anderer Stelle in der Futterküche köcheln Garnelen auf dem Feuer, als Nahrung zum Beispiel für einige Vogelarten im Bush. Es ist nicht so, dass diese Vögel in der Natur gekochte Garnelen fressen, aber durch das kurze Kochen werden mögliche Krankheitskeime im Futter abgetötet. Verschiedenste Insekten, wie Mehlwürmer oder Buffalo-Würmer, werden im Versorgungszentrum aufbewahrt und versorgt, bis sie selbst als Futtertiere für andere Tiere serviert werden. Auch das Heu für die Tiere wird im Versorgungszentrum gelagert. Pro Jahr verbraucht Burgers‘ Zoo etwa 150 Tonnen Heu!
Die Futterrationen für die meisten Zoostiere wird hier zusammengestellt, wobei die Tierpfleger je nach Tierart einem bestimmten Futterplan folgen. Gemüse und Früchte werden gewogen und wenn nötig in kleinere Stücke geschnitten. Dann wird das Futter von der zentralen Futterküche in alle Teile des Tiergartens verteilt. Manchmal erfolgt die endgültige Zubereitung noch in den kleineren Küchen der jeweiligen Abteilung.
Zum Versorgungszentrum gehören auch das Lager für die Transportkisten für Tiere und die Tierarztpraxis (siehe Seite 48/49). Schließlich stehen in diesem für Besucher nicht zugänglichen Teil des Zoos auch Quarantänesmöglichkeiten zur Verfügung. Diese können für Tiere genutzt werden, für die vor oder nach einem Transport eine getrennte Haltung gefordert ist. Oder für Tiere, die zum Beispiel nach einem tierärztlichen Eingriff besser noch ein Weilchen ohne Artgenossen untergebracht werden müssen. So wurde kürzlich ein Erdferkel am Zeh operiert und dieses Weibchen wohnte danach noch einige Wochen in dieser Abteilung, bis die Wunde an ihrem Fuß gut verheilt war.
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