Im Geparden-Gehege des Burgers´ Zoo gab es zwischen Oktober 2013 und Mai 2014 viel Grund zur Freude: Innerhalb von nur acht Monaten erblickten zunächst Drillinge und dann Sechslinge das Licht der Welt. Alle Jungtiere wurden von ihren Müttern ohne Hilfe der Tierpfleger großgezogen. Inzwischen sind sie alt genug, um im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms in andere Tierparks umzuziehen. Nachdem die Geparden-Drillinge den Burgers´ Zoo schon 2015 verließen, machen sich heute die ersten beiden Jungen der Sechslinge auf den Weg nach Thoiry in Frankreich.
Die beiden Weibchen der Arnheimer Drillinge wurden in den Colchester Zoo nach England und nach Montpellier in Frankreich vermittelt. Ihr Bruder zog nach Kronberg in Deutschland. Die Geparden-Sechslinge setzen sich aus drei Weibchen und drei Männchen zusammen. Zwei der Männchen treten heute den Weg ins französische Thoiry an. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm des Zooverbands EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) verfolgt das Ziel, für bestimmte bedrohte Tierarten einen optimalen Genpool aufrechtzuerhalten. Koordinatoren führen Zuchtbücher und sprechen Empfehlungen zu Verpaarungen einzelner Tiere aus. Für die Koordination der Geparde ist ein Kurator aus dem niederländischen Safaripark Beekse Bergen in Hilvarenbeek zuständig.
Der Burgers´Zoo gibt die Geparden kostenlos an befreundete Tierparks in ganz Europa ab. Die Zoos kommen nur für die Transportkosten auf. Bewusst sollen die Geparden nicht mit einem bestimmten Preis in Verbindung gebracht werden, um für Tierhändler mit zweifelhaften Absichten keine Anreize zu schaffen.
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