Über eine Liveübertragung konnten Biologen und Tierpfleger im Burgers‘ Zoo die nächtliche Niederkunft von zwei Sumatra-Tigerzwillingen verfolgen. Eine speziell angelegte Bucht im Tigergehege war mit einer Nachtkamera ausgerüstet, die bei Bedarf 24 Stunden am Tag die dortigen Abläufe aufzeichnet. Die Geburt ist nun in verkürzter Fassung auf Youtube einsehbar.
Für Tiger und andere Raubtiere ist es äußerst wichtig, sich in der Höhle völlig ungestört und sicher zu fühlen, weil sie sonst vor lauter Stress ihr Junges töten oder essen könnten. Die gerade geborenen Tiger bleiben zumindest die nächsten vier Wochen mit ihrer Mutter in dieser sicheren Umgebung und sind vorläufig noch nicht für Besucher und Medien sichtbar. Auch Biologen und Tierpfleger müssen sich damit gedulden, die Raubtiere so lange nur durch die Kamera beobachten zu können.
Nicht nur um weiterhin Tigergeburten vor Ort betreuen zu können, entwickelte der Arnheimer Tierpark gemeinsam mit anderen europäischen Zoos, die Mitglieder der „European Association of Zoos and Aquaria“ (EAZA) sind, ein ausgiebiges Zuchtprogramm. Denn vor allem das Interesse am kostbaren Fell und an einzelnen Körperteilen für medizinische Zwecke sorgten für den Rückgang der weltweiten Tigerpopulation – und führten dazu, den Bestand ernsthaft zu bedrohen. Durch das Programm soll der Fortbestand der Sumatra-Tiger in Zoos mit wissenschaftlicher Genauigkeit beobachtet werden, um die Anzahl der Raubtiere auf lange Sicht zu erhöhen.
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