Von Montag, 23. Oktober, bis Freitag, 27. Oktober 2017 erwartet Burgers’ Zoo in Arnheim insgesamt 200 Aquarienexperten aus 28 Ländern zur 32. EUAC Conference (European Union of Aquarium Curators). Die internationale Organisation für Aquarienprofis feiert dieses Jahr ihr 45-jähriges Bestehen und widmet einen der Schwerpunkte des Treffens der Zukunft der (Publikums-)Aquarien.
Dem diesjährigen Kongress werden neben Vertretern aus 21 europäischen Ländern auch Teilnehmer aus sieben außereuropäischen Ländern beiwohnen, darunter die USA, Japan, China, Australien und Kenia. Das tropische Aquarium des Arnheimer Tierparks, Burgers’ Ocean, beherbergt das zweitgrößte lebende Korallenriff-Aquarium der Welt und ist weltweit der größte Züchter Gefleckter Adlerrochen.
Zur EUAC Conference reisen diesmal besonders viele Aquarienexperten an: Direktoren von Tierparks, die ein Aquarium besitzen, Experten aus der Welt der Aquaristik sowie Spezialisten für Filtertechnik und die Haltung von Aquarientieren. Der Kongress ist in diesem Jahr so gut besucht, weil besonders wichtige Themen auf der Tagesordnung stehen. Obwohl die EUAC-Mitglieder bereits seit 45 Jahren eng zusammenarbeiten, soll die Kooperation nach dem Willen des Organisationskomitees der EUAC stark intensiviert werden. Für diverse Hai- und Rochenarten bestehen, ebenso wie für einige Knochenfische, bereits erfolgreiche internationale Zuchtprogramme. Diese sollen jedoch erweitert und immer mehr Tiere unter den Aquarien ausgetauscht werden. Selbst Tiertransporte zwischen europäischen und nordamerikanischen Aquarien sollten verstärkt werden, um in den Tierpopulationen eine größere genetische Vielfalt zu erreichen.
Wenn Aquarienexperten ihr Wissen miteinander teilen, gewinnen sie besonders schnell und effizient neue Erkenntnisse. So sieht das Kongressprogramm vor, dass Praxisbeispiele präsentiert werden, aus denen die anwesenden Kollegen wichtige Informationen gewinnen können – zum Beispiel über den sicheren Umgang mit giftigen Fischen. Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung ist das globale Problem des Plastikmülls, der weltweit die Ozeane belastet. Gerade Publikumsaquarien können unter ihren Besuchern (jedes Jahr mehrere Millionen), wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Auch die WAZA (World Association of Zoos and Aquariums) und EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) sind auf dem Kongress vertreten und gehen in ihren Präsentationen darauf ein, wie die Zusammenarbeit und der Wissensaustausch weltweit ausgebaut werden sollten.
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